Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Social-Media Giganten
Zu Beginn wurden die lustigen Tänze noch belächelt – inzwischen begegnen Sie den Nutzern auf fast allen sozialen Plattformen. Neben WhatsApp, Facebook und Instagram gehört TikTok zu den meist heruntergeladenen Apps überhaupt. Doch wie funktioniert die Plattform, was macht sie so beliebt und wie gehen die Videos viral? Wir geben Ihnen eine Übersicht über die wichtigsten Grundlagen, geben Ihnen Antworten auf die Frage, ob Instagram wie TikTok ist und was sich künftig ändern.
Der Button bringt Sie zur Kurzversion des Blogartikels "TikTok und Instagram: Was ist der Unterschied?". Am Ende der Zusammenfassung können Sie gerne zum Anfang des Textes springen, falls Sie noch weitere Infos benötigen oder die enthaltene Infografik herunterladen möchten.
Was mit einfachen Tänzen und Challenges begann, ist inzwischen zu einer der am häufigsten runtergeladenen Apps überhaupt geworden. Hinter dem sozialen Netzwerk steckt neben dem Trend-Faktor inzwischen auch jede Menge Geld und Einfluss. Laut Bloomberg hatte die App allein im ersten Quartal 2022 rund 1,6 Milliarden aktive Nutzer weltweit. Das entspricht einem Wachstum von knapp 28 % zum Vorjahr.
Den beiden chinesischen Entwickler Alex Zhu und Luyu Yang kam nach einer fehlgeschlagenen Bildungsapp 2014 die Idee für Musical.ly – einer App, in der der 15-sekündige Videos mit Filtern, Emojis und Musik untermauert und anschließend geteilt werden können. Innerhalb kürzester Zeit entwickelten Sie ein Netzwerk, das sich schnell an steil wachsenden Nutzerzahlen erfreuen sollte – nach nur zwei Jahren waren es bereits 140 Millionen. 2017 wurde Musical.ly dann für einen Preis zwischen 800 Millionen und einer Milliarde US-Dollar vom chinesischen Internet-Technologieunternehmen ByteDance (Beijing Bytedance Technology Ltd.) gekauft. Die Musical-ly-Nutzer wurden von ByteDance für die Evolution des Netzwerks übernommen. ByteDance hatte zeitgleich die vergleichbare App Douyin entwickelt – diese war jedoch nur für den chinesischen Markt gedacht. Für den Erfolg am internationalen Markt wurden die beiden Apps zusammengelegt und 2017 gelauncht.
TikTok ist eine reine Videoplattform, die von aktuellen Hashtags und Herausforderungen lebt und sich auf fortschrittliche KI-Funktionen stützt, um die relevantesten Inhalte zu liefern, ohne dass die Nutzer explizite Signale zur Bestimmung ihrer Interessen geben müssen. Wie auch Musical.ly zeichnet sich die Plattform durch Smartphone-Kurzvideos aus, die zu Beginn 15 Sekunden, inzwischen jedoch bis zu 60 Sekunden lang sein können, sofern Sie in der App erstellt werden. Weitere Videos können bis zu drei Minuten lang sein. Ganz nach dem Motto der Plattform „Make every second count” können Nutzer Ihre Inhalte mit Effekten, Filtern und Musik bearbeiten. Der Einfluss auf die Entwicklung nationaler und internationaler Musik-Charts ist massiv. Viele Songs und Interpreten, die in den Charts landen, wurden über die Kurzvideos des sozialen Netzwerks bekannt. Die Zielgruppe ist vor allem Teenager und Menschen in den frühen Zwanzigern.
Die Anwendung kann über den Appstore oder den Google Play Store heruntergeladen werden. Beim erstmaligen Öffnen werden alle Funktionen schrittweise erklärt. Eine Registrierung ist erst für die Erstellung eigener Inhalte notwendig. Beim Öffnen der Anwendung landen Sie jedes Mal auf Ihrer individuellen „Home”-Seite. Hier werden Ihnen Inhalte der User angezeigt, denen Sie folgen („Folge ich") und Inhalte, die für Sie interessant sein könnten („Für dich") – vergleichbar mit der Darstellung in der Instagram App. Über den Navigationspunkt „Entdecken” schlägt der TikTok-Algorithmus potenziell relevante Inhalte anderer Nutzer vor, in denen gestöbert werden kann. Die Inhalte können mit „gefällt mir“ markiert, kommentiert und den Profilen gefolgt werden.
Mit Ihrem Konto können Sie Videos erstellen, Musik auswählen, Videos bearbeiten, Beschreibung und Hashtags hinzufügen und eigene Inhalte löschen. Wenn Sie eigene Inhalte erstellen möchten, können Sie sich über den Navigationspunkt „Profil” entweder mit Ihrem Google-, Facebook- oder Twitterkonto oder aber mit Namen und Passwort registrieren. Ähnlich wie bei Facebook und Co. lassen sich über „Profil bearbeiten” Profildetails, Profilbild und die Privatsphäre einstellen. Genau wie auf Instagram, lässt sich auch auf Tik Tok das Konto auf privat stellen, sodass Ihre Inhalte der Allgemeinheit nicht zur Verfügung stehen.
Die Kurzvideos können direkt in der App aufgenommen und bearbeitet werden. Dafür stellt die App diverse Optionen bereit, wie etwa Filter, Text, Emojis und Musik. Einzelne Clips lassen sich auch ohne komplizierte Software einfach zusammenschneiden. Nach der Bearbeitung können die erstellten Inhalte über das Konto geteilt und heruntergeladen werden. Es lassen sich aber auch Videos vom Gerät hochladen, die ohne die App aufgenommen wurden.
Die Plattform erfreut sich besonders beim jungen Publikum (Gen Z) großer Beliebtheit. Das liegt nicht zuletzt an der modernen Aufmachung, der einfachen Bedienung der Anwendung und den vielen Videobearbeitungs-Möglichkeiten. Viele User sind über die Plattform bereits über Nacht berühmt geworden, für diverse Musiker ist es ein erfolgsentscheidender Kanal und für zahlreiche Prominente und Unternehmen ein wichtiges Marketinginstrument. Die Reichweite ist immens, die Möglichkeiten beinah endlos und der eigene Erfolg scheint jederzeit zum Greifen nah.
Doch es gibt auch Kritik an der Anwendung. Bis April 2020 konnten auch Personen unter 16 Jahren private Nachrichten senden und erhalten. Darüber hinaus standen neben dem mangelnden Jugendschutz auch die intransparente Kommunikation zu Folgen und Rechten bei der Nutzung, sowie das länderspezifische Unterbinden von explizitem Content (zum Beispiel Themen wie Nacktheit, Alkohol, Religion, Politik...) in der Kritik.
Was bedeutet es, viral zu gehen? Es bedeutet, dass das Video auf zahlreichen „Für dich”-Seiten (engl. For you page) ausgespielt wird. Das heißt, dass der Algorithmus den Content als besonders relevant für einen Großteil der Nutzer hält. Dazu muss der Inhalt in besonderer Weise herausstechen, also einzigartig sein.
TikTok gibt jedem Kurzvideo eine Chance, indem es einem kleinen Publikum auf der For You Page (FYP) angezeigt wird – auch wenn Sie 0 Follower haben. Wenn das Video bei dieser kleinen Gruppe gut ankommt, wird es weiteren Personen vorschlagen, bei denen davon ausgegangen wird, dass es Ihnen auch gefällt. Aus diesem Grund können Sie in der Regel schon in den ersten ein oder zwei Stunden feststellen, ob Sie ein virales Video in den Händen halten oder nicht. Leider gibt es keine Faustformel für ein virales Video. Zahlreiche Faktoren spielen in den Algorithmus mit ein, nicht alle lassen sich beeinflussen. Es gibt jedoch einige Anhaltspunkte, die die Wahrscheinlichkeit viral zu gehen erhöhen können. Dazu gehören:
Halten Sie Videos kurz: Die durchschnittliche Verweildauer im Vergleich zur Länge des Videos zählt als eine Methode zur Bewertung der Qualität. Es ist wahrscheinlicher, dass sich jemand 8 Sekunden eines 10-Sekunden-Videos ansieht als 48 Sekunden eines minutenlangen Videos.
Trendige Musik nutzen: Als soziale Plattform, auf der sich die Leute von den Trends ernähren, ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass Sie gut abschneiden, wenn Sie aktuelle Trendsongs verwenden.
Zur Interaktion animieren: Interaktionen in Form von Follows, Kommentaren und Likes sind in sozialen Netzwerken besonders wertvoll. Wenn ein Video von vielen Leuten kommentiert, mit „Gefällt mir“ markiert oder verfolgt wird, wird es an mehr Leute weitergegeben. Aus diesem Grund ist es gut, in der Bildunterschrift und/oder am Ende des Videos einen Aufruf zum Handeln zu haben, wie z. B. „Gefällt mir für Teil 2", „Folge mir für mehr" oder „Lass das nicht scheitern".
Offenbleiben und nicht sofort auf eine Nische festlegen: Alles kann viral gehen (sogar ein Video, in dem eine Avocado geschnitten wird). Wer sich zu früh festlegt beschränkt sich von vornherein auf ein bestimmtes Publikum. Es kann hilfreich sein, am Anfang eine Vielzahl von Inhalten zu erstellen und mit verschiedenen Formaten und Themen zu experimentieren.
Dranbleiben! In den seltensten Fällen sind gleich die ersten Kurzvideos erfolgreich. Bleiben Sie dran und testen Sie die verschiedenen, Ihnen zur Verfügung stehenden Werkzeuge der Anwendung. Interagieren Sie mit den Inhalten der anderen Nutzer und versuchen Sie es immer wieder neu.
Viele dieser Grundlagen gelten nicht nur für TikTok, sondern lassen sich ebenfalls auf andere soziale Netzwerke, wie Instagram, übertragen.
TikTok ist eine eigenständige App, die es ihren Nutzern ermöglicht, kurze Musik- und Lippensynchronisationsvideos zu erstellen und dabei eine Reihe von Funktionen wie Duet, Stitch und Reaction zu nutzen. Instagram verfügt über eine Vielzahl integrierter Video-Sharing-Funktionen wie Reels, IGTV und Stories. Außerdem ist die Anzahl der Videoeffekte und Bearbeitungsfunktionen auf Instagram im Vergleich zu dem, was TikTok bietet, sehr begrenzt. Doch Instagram hat nicht zuletzt durch das letzte Update eine deutliche Entwicklung zur Bewegtbildplattform aufgezeigt. Wird Instagram also immer mehr wie Tik Tok? Die direkte Konkurrenz zueinander wird immer mehr diskutiert. Die beiden Apps ähneln sich immer mehr, es wird entscheidend sein, welche der Anwendungen den Usern mehr Special Effects bieten kann.
Auch YouTube gehört zu den beliebtesten Social Media Netzwerken der Welt. Als weitere große Video-Sharing-Plattform stellt sich zu Recht die Frage, wo genau noch der Unterschied zu TikTok und Instagram liegt.
YouTube ist ein Teil des Google Universums und schon so lange am Markt, wie es Videoinhalte gibt. Der wichtigste Unterschied liegt darin, dass YouTube sich in der Mainstream-Medienlandschaft als Plattform für Inhalte von mehr als 60 Sekunden schon lange durchgesetzt hat und bis heute konkurrenzlos ist. YouTube-Videos zeichnen sich durch eine hochwertige Bild- und Tonqualität aus, wohingegen Inhalte für TikTok und Instagram in der Regel mit dem Smartphone aufgenommen werden.
Der Trend zu Kurzvideos zeigt sich jedoch auch bei auf YouTube – seit einiger Zeit gibt es dort die Möglichkeit für die YouTube-Shorts. Dieses Feature ist jedoch eher als Add-On zu verstehen, um die aktive Zeit in der App zu erhöhen. Fokus wird wohl auch in Zukunft auf längeren, hochwertigen Videos liegen.
Wir sind nicht länger eine Foto-Sharing-App.
Bereits im Juli 2021 kündigte der Instagram-Chef Adam Mosseri umfassende Anpassungen der App an. Der Fokus solle nicht mehr auf dem Teilen von Fotos, sondern noch stärker auf Videos, Empfehlungen und Shopping liegen.
Erst im Mai stellte die Plattform ein umfassendes Update für eine Testgruppe zur Verfügung. In welchem Umfang die Inhalte für alle ausgerollt werden sollen und wann das geschehen soll, ist noch unklar. Einige Aspekte des Updates sind jedoch bereits für einen Großteil der Nutzer aktiv. Obwohl die Testung vermehrter Vollbild-Inhalte nach reichlich Kritik zunächst wieder eingestellt wurde, möchte sich die App weiterhin in Richtung Videoplattform entwickeln. Fotos werden durch den neuen Algorithmus perspektivisch wahrscheinlich dennoch deutlich an Bedeutung verlieren und noch stärker durch Videoformate ersetzt werden, ganz verschwinden sollen sie jedoch nicht.
Die Corporate Identity wurde überarbeitet: Die App erscheint jetzt in einem neuen Design, mit neuem Font und einem neuen Farbverlauf des Logos. Was es damit auf sich hat und wie es nun aussieht sehen Sie hier.
Neues Layout für den Feed: Nachdem es für einen Vollbildtest jede Menge Kritik gehagelt hat, wurde die vermehrte Anzeige und Bevorzugung von Posts im 9:16 Format wieder rückgängig gemacht. Stattdessen wurde für einen optimierten Feed vorrübergehend die Anzahl der Empfehlungen reduziert. Bei Carousel Posts wird die Anzahl der Slides unter dem Beitrag als Linien dargestellt.
Reels wurden interaktiv und länger: Reels können jetzt bis zu 90 Sekunden lang sein und interaktive Sticker wie Umfragen und Sticker (ähnlich wie in Stories) enthalten. Es stehen weitere Audio- und Soundfunktionen zur Verfügung, die dabei helfen sollen, neuen Content zu erstellen.
Stories: Die Story-Leiste am oberen Bildschirmrand verschwindet, bis Sie aktiv zurück scrollen. Sie müssen für die nächste Story nun aktiv weiterswipen, statt wie bisher nur weiterzutippen. Auch Stories werden länger und können statt der 15 Sekunden nun 60 Sekunden dauern.
Grid-Editing-Feature: Mit diesem Feature lassen sich die drei Lieblingsposts des eigenen Kontos anheften, sodass Sie oben in erster Reihe angezeigt werden und nicht mehr unten in der Grid verschwinden. Die gepinnten Beiträge erscheinen unter der Biografie des Profils und bieten die Möglichkeit, wichtige Themen und Events prominent über den chronologisch sortierten Inhalten zu präsentieren.
Darüber hinaus testet Instagram seit einiger Zeit das Feature SuperSync, eine Funktion, mit der es möglich ist, hinzugefügte Bilder und Videos automatisch zur ausgewählten Musik abzuspielen. Die Contenterstellung wird dadurch besonders einfach. Das Feature ist auf Tik Tok bereits seit einiger Zeit im Einsatz und soll 1:1 übernommen werden. Einen genauen Termin für das Roll-out gibt es noch nicht, die Testphase laufe noch. Mehr dazu finden Sie hier. Auf allfacebook.de finden Sie weitere spannende Entwicklungen der Plattform als „Live-Ticker”.
Jede Plattform hat ihre Vorteile. Was sich für Sie besser eignet, hängt von Ihren individuellen Präferenzen ab. In Asien und in den USA hat TikTok bislang eine größere Reichweite, während Instagram in Deutschland nach wie vor beliebter ist. In unserer Infografik sehen Sie die Eigenschaften und Features der beiden Netzwerke im direkten Vergleich:
In die Entwicklung der Kurzvideos fließt viel Energie, allein deswegen kann es sinnvoll sein, diesen auf mehreren Plattformen zu verwenden. Darüber hinaus erreichen Sie über die kombinierte Nutzung beider Plattformen noch weitere Nutzer, sodass Sie die Gesamtreichweite Ihres Clips ohne viel Aufwand steigern können.
Vorsicht beim Teilen fremder Videos! Auch wenn es verlockend sein mag, passende Inhalte über Ihr Konto zu teilen – beachten Sie immer die Grundsätze des Urheberrechts!
Werbeanzeigen auf Social-Media können sehr lukrativ sein. Unternehmen sind in den sozialen Netzwerken sehr nah an ihren Zielgruppen und erreichen diese dort, wo sie sich wohlfühlen, sich inspirieren oder unterhalten lassen. Das sind sehr gute Voraussetzungen, um Ihnen Ihre Marke und Ihre Produkte näherzubringen. Mit Produktplatzierungen, Promotions und Spendenaufrufen können Sie durch Ads mit vergleichsweise geringem Aufwand Ihre Zielgruppe erreichen. Grund genug, einmal etwas genauer auf die Werbe-Optionen zu schauen. Über ein professionelles Konto lassen sich die Anzeigen erstellen und neue Kampagnen hinzufügen. Doch was müssen Sie wissen, wenn es um die Anzeigenschaltung in den sozialen Netzwerken geht?
TikTok ist riesig, YouTube sogar noch größer. Kein Wunder also, dass Instagram auf allen Ebenen Prozesse umstellt, optimiert und neu entwickelt, um weiterhin am Zahn der Zeit zu sein. Das gilt auch für den Bereich Shopping, denn hier kündigte Mosseri an, dass das Einkaufen über die Instagram App noch einfacher werden soll, um mehr Umsätze zu generieren.
Damit Sie Werbung zentral schalten können, müssen Sie das Facebook- und das Instagram-Konto Ihres Unternehmens verknüpfen. Anzeigen können dann bequem aus dem Facebook-Werbeanzeigenmanager veröffentlicht werden. Der Werbeanzeigenmanager bietet Ihnen zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten, die Sie in der App nicht finden. Alternativ lassen sich die Anzeigen auch direkt in der App planen – unter Umständen jedoch mit verringerten Optionen.
Diese Kampagnenziele sind verfügbar:
Als zertifizierte Facebook-Ads Agentur kennen wir uns mit Paid Ads im Social Media Bereich bestens aus.
Trends entwickeln sich auf TikTok wahnsinnig schnell, das gilt nicht nur für Tänze, Challenges und Musik, sondern auch für Produkte. Influencer-Marketing oder TikTok-Ads können für Unternehmen zu einem profitablen Werkzeug im Marketing-Mix werden. Insbesondere internationale Unternehmen mit einer jungen Zielgruppe können über diesen Kanal eine große Nutzerzahl erreichen. Die Ads funktionieren über Videos, die Ausgestaltung von Anzeigen als Bild hat auf dieser Plattform keine Relevanz. Anzeigen werden im Tik Tok Creative Center erstellt, die Einstellungsmöglichkeiten ähneln im weitesten Sinne den Möglichkeiten des Werbeanzeigenmanagers für Instagram und Facebook Ads. Ergänzend stellt die Plattform den Tik Tok Editor zur Nachbearbeitung des Anzeigencontents zur Verfügung.
Wenn Sie TikTok Ads ausprobieren möchten, finden Sie hier eine Anleitung für Ihre erste Anzeige auf Tik Tok. Sollten Sie professionelle Beratung und Unterstützung für Werbemaßnahmen auf TikTok benötigen, so können Sie gerne Kontakt zu uns aufnehmen.
Eine feste Vorgabe wie viel eigenen Content sie auf Ihrem Profil vorweisen müssen, um Werbung schalten zu können, gibt es auf Instagram und Tik Tok nicht. Am erfolgreichsten sind Kampagnen jedoch dann, wenn Sie bereits eine Community haben, die Sie kennt und Ihnen vertraut. Qualitativer, eigener Content ist für hochwertige Anzeigen wichtig, jedoch ohne einen ausdrucksstarken Account und ohne Community in der Regel nicht ausreichend. Unser Tipp: Wenn Sie gerade erst mit Social-Media starten, konzentrieren Sie sich auf den organischen Aufbau und Ausbau Ihres Accounts. Legen Sie einen thematischen Fokus fest, interagieren Sie mit Followern und veröffentlichen Sie interessante Beiträge, um das Vertrauen in Ihre Marke zu stärken. Welche Formate Sie für Ihre Beiträge nutzen können, haben wir in unserem Beitrag Instagram Bildgrößen und Videoformate für Sie zusammengefasst. Ads können Sie zu einem späteren Zeitpunkt dann ergänzend schalten. Wenn Sie sich unsicher sind, wann der richtige Zeitpunkt ist, um Paid Ads anzuwenden, stehen wir Ihnen als Marketingberatung gerne zur Seite.
Der Begriff Influencer leitet sich vom englischen Begriff influence, zu Deutsch beeinflussen ab. Influencer sind „Meinungsmacher”, die die Reichweite Ihrer Accounts nutzen, um für Marketingzwecke Produkte, Aktionen und Events vorzustellen. Über professionell geführte Profile konnten Influencer sich bereits eine hohe Glaubwürdigkeit bei Ihrer Zielgruppe verschaffen, sodass Influencer-Marketing, richtig umgesetzt, zu einer guten Erfolgsquote führen kann. Instagram wie Tik Tok stützen sich immer mehr auf Influencer. Die Kommunikation erfolgt über Beiträge, Stories, Reels, IG TVs oder Tik Toks. Bei allen Formaten sollte darauf geachtet werden, die Werbeinhalte auch als Werbung zu kennzeichnen, um rechtliche Konsequenzen aufgrund von Schleichwerbung zu vermeiden.
Instagram hat immer noch ein größeres Publikum als TikTok, da es schon seit geraumer Zeit existiert. Während Instagram in Bezug auf die Nutzerbasis einen echten Wettbewerbsvorteil hat, hat sich TikTok in kurzer Zeit zu einer der heißesten Social-Media-Sensationen entwickelt, weil Trends wie Tanzwettbewerbe, lippensynchrone Videos und andere personalisierte Kurzvideos weit verbreitet sind. Die Entwicklung zur Videoplattform könnte ein langfristiges Ziel für Instagram bleiben. Auf dem Weg werden sich zahlreiche Funktionen weiterentwickeln, neue Optionen könnten hinzukommen. Instagram wird auch in Zukunft weiter nachrüsten und eine neue Messaging-Funktion mit einbauen.
Auch TikTok wird sich laufend weiterentwickeln und größer werden. Auch, wenn die Plattform einen herben Rückschlag hinnehmen musste, nachdem die US-Regierung die berühmte Video-Sharing-App aufgrund von Anschuldigungen, Kontroversen und Datenschutzverletzungen als potenzielles nationales Sicherheitsrisiko eingestuft hatte.
Zudem ist davon auszugehen, dass sich die Altersgruppen der beiden Plattformen weiter polarisieren werden. TikTok ist stark auf das sehr junge Publikum (18-25-jährige) ausgerichtet, auch, wenn sich der Bereich, der über 25-Jährigen stetig ausbaut. Instagram deckt zwar auch die jüngere Zielgruppe ab, darüber hinaus jedoch auch deutlich die Zielgruppe über 25 Jahren. Es ist also höchst unwahrscheinlich, dass TikTok Instagram vollends abhängen wird, sodass beide sozialen Netzwerke Ihre Relevanz beibehalten – ein langer Wettstreit der beiden Plattformen ist jedoch nicht auszuschließen.
Wir arbeiten an neuen Messaging-Funktionen, mit denen die Nutzer untereinander kommunizieren können.
Als Lippensynchronisation, als Tanz-Challenge oder als Soundtrack im Hintergrund findet sich auf Tik Tok wie Instagram spätestens seit 2020 verstärkt Musik. Inzwischen ist die Auswahl riesig und es sind Millionen Songs verfügbar. Dem Algorithmus wird nachgesagt, Reels, Tik Toks und andere Beiträge mit bestimmten Trend-Songs verstärkt auszuspielen, was für kostenlose Reichweite sorgen kann. Dabei gibt es jedoch gesetzliche Vorgaben zu beachten, um rechtliche Konsequenzen durch Leistungs-, Urheberrechtsverletzungen und Verstöße gegen die GEMA-Richtlinien zu vermeiden. Die GEMA vereinigt Komponisten, Textdichter und Urheber von Musikwerken und vertritt als Verwertungsgesellschaft international die Ansprüche der Mitglieder bei Urheberrechtsverletzungen. Grund genug, sich mit dem Thema Musik genauer zu befassen, um Konflikte zu vermeiden.
Laut Urheberrecht ist die Verwendung der Musik für private Accounts meist zulässig, da die Plattform von den großen Musik-Labels entsprechende Lizenzen erworben hat. Für den gewerblichen und kommerziellen Gebrauch sieht es jedoch oft anders aus. Die Musik-Option ist in der Regel nur sehr eingeschränkt verfügbar. Wenn Sie mit Ihrem Firmen-Account Musiktitel nutzen möchten, ist es wichtig zu wissen, wann welche Regelungen gelten. Denn gemäß den Geschäftsbedingungen kümmert sich Tik Tok nicht darum, dass Sie automatisch die nötigen Rechte erhalten. Sie sollten über die Rechtslage also gut informiert sein. Eine kurze Übersicht haben wir für Sie zusammengefasst.
Da Sie im Zweifel nicht für jeden Musiktitel die GEMA um Erlaubnis fragen können, sollten Sie entweder Ihre Rechtsberatung hinzuziehen oder auf urheberrechtliche Schranken zurückgreifen. Dazu zählt neben Karikaturen, Parodien und „Pastiches“ von Werken nach § 51a UrhG (humorvolle oder verspottende Auseinandersetzung mit einem Musikstück) auch das Zitat eines Werks nach § 51 UrhG (inhaltliche Auseinandersetzung). Hier sollten Sie für jeden Fall individuell entscheiden und zur Not auf lizenzfreie Musik zurückgreifen.
Diese Hinweise ersetzen selbstverständlich keine professionelle Rechtsberatung sowie die rechtliche Prüfung im Einzelfall.
Mit jahrelanger Erfahrung im Social Media Marketing unterstützen wir Sie in der Planung und Umsetzung auf Facebook, Instagram und Co.
Unser Social-Media-Experte Bastian Schröer zeigt Ihnen, wie Sie Instagram für Ihren Unternehmenserfolg nutzen können und steht Ihnen für alle Fragen rund um Organic Posts und Paid Ads zur Verfügung. Melden Sie sich jetzt für ein unverbindliches Erstgespräch bei uns – wir freuen uns auf Sie!
TikTok (ehemals Musical.ly) ist eine App, in der Nutzer bis zu 60-sekündige Videos mit Filtern, Emojis und Musik erstellen und teilen können. Dabei bedient sich die beliebte Videoplattform an fortschrittlichen KI-Funktionen und liefert so stets relevante Inhalte. Besonders hervorzuheben ist der Einfluss der Plattform auf die Charts. Viele Songs und Interpreten werden mittlerweile Dank der enormen Reichweite von TikTok bekannt. Zielgruppen der App sind insbesondere Teenager und Menschen in den frühen Zwanzigern.
Für die Nutzung der App ist eine Registrierung notwendig. Danach haben User Zugriff auf alle Inhalte, die in der App veröffentlicht wurden. Der Algorithmus sorgt dafür, dass userindividuelle Vorschläge angezeigt werden. Wie auch in anderen sozialen Netzwerken kann anderen Usern gefolgt und Beiträge geliked werden. Eigene Beiträge können erstellt, mit Musik und Effekten versehen und inklusive Beschreibung und Hashtags geteilt werden. Jeder User entscheidet selbst, ob sein Profil privat oder öffentlich sein soll.
Jede Plattform hat ihre Vorteile. Welche sich besser für Sie eignet, hängt von Ihren individuellen Präferenzen ab.
Videos, die Sie auf TikTok teilen, können Sie ebenfalls auf Instagram posten und andersherum. Mit nur wenig Aufwand erreichen Sie die Nutzer beider Plattformen und erhöhen Ihre Reichweite damit enorm.
Sogenannte „Meinungsmacher“ nutzen die sozialen Medien, um für Marketingzwecke Produkte, Aktionen und Events professionell zu promoten. Aufgrund ihrer hohen Reichweite ist die Erfolgsquote sehr hoch. Zur Kommunikation werden Beiträge, Stories, Reels, IG TVs oder Tik Toks genutzt.
Obwohl Instagram einen Vorsprung in Bezug auf die Nutzerbasis hat, wurde TikTok durch Trends wie Tanzvideos und lippensynchrone Kurzvideos schnell populär. Beide Plattformen werden sich weiterentwickeln, wobei Instagram sich weiterhin der Transformation zur Videoplattform widmen könnte. Trotz TikToks Problemen mit der US-Regierung aufgrund von Datenschutzbedenken, wird auch diese Plattform immer weiter wachsen. Darüber hinaus könnten sich die Zielgruppen der Plattformen weiter differenzieren: TikTok konzentriert sich mehr auf 18-25-Jährige, während Instagram auch ältere Altersgruppen anspricht. Beide Netzwerke werden wahrscheinlich relevant bleiben, aber ein andauernder Konkurrenzkampf ist nicht auszuschließen.
Musik auf Instagram und TikTok ist durch Lizenzen der großen Musik-Labels für private Accounts meist erlaubt. Bei gewerblicher Nutzung sind die Möglichkeiten eingeschränkt, und Nutzer sollten sich über die Rechte im Klaren sein, da TikTok diese nicht automatisch gewährt. Seit 2021 hat TikTok Lizenzverträge mit großen Musik-Labels geschlossen, wodurch Künstler vergütet werden. Vor Veröffentlichung fremder Werke sollten daher Genehmigungen geprüft werden. Im Zweifelsfall sollten Unternehmen eine Rechtsberatung konsultieren oder urheberrechtliche Ausnahmen, wie Zitate oder Parodien, nutzen. Bei Verstößen drohen Abmahnungen, Unterlassungserklärungen und Schadensersatzforderungen. Der Artikel ersetzt keine professionelle Rechtsberatung.