Das Fernsehverhalten hat sich radikal gewandelt: Statt starren Sendezeiten dominieren heute flexible Streaming-Angebote. Zuschauer wollen Inhalte jederzeit abrufen und entscheiden, ob sie für werbefreien Zugang zahlen oder kostenlose, werbefinanzierte Dienste nutzen. Diese Entwicklung bietet Werbetreibenden neue Möglichkeiten, ihre Zielgruppen gezielt zu erreichen, bringt aber auch Herausforderungen wie Fragmentierung und Messbarkeit mit sich. Connected TV (CTV) spielt dabei eine zentrale Rolle – und verändert die Medienlandschaft nachhaltig.
Connected TV (CTV) bezeichnet internetfähige Fernseher und Streaming-Geräte, die es Nutzern ermöglichen, digitale Inhalte über Apps oder Plattformen wie Netflix, Amazon Prime Video oder Disney+ abzurufen. Dabei kann es sich um Smart-TVs mit integrierter Internetverbindung oder herkömmliche Fernseher handeln, die über externe Geräte wie Streaming-Sticks, Spielkonsolen oder Set-Top-Boxen verbunden sind.
Während CTV das Gerät beschreibt, über das gestreamt wird, bezieht sich Over-the-Top (OTT) auf die Bereitstellung der Inhalte über das Internet.
Je nach Finanzierungsmodell gibt es verschiedene Arten von Streaming-Diensten:
CTV bietet Werbetreibenden eine effektive Möglichkeit, ihre Zielgruppe gezielt zu erreichen. Im Vergleich zur klassischen TV-Werbung bietet CTV-Werbung datengesteuertes Targeting, höhere Messbarkeit und eine größere Reichweite über verschiedene Haushaltsgeräte hinweg. Vorteile sind:
Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es einige Herausforderungen:
CTV wächst rasant und wird zunehmend zum bevorzugten Medium für digitale Inhalte. Mit der steigenden Akzeptanz werbefinanzierter Modelle und der fortschreitenden Personalisierung der Werbung wird CTV zu einer wichtigen Plattform für Marken und Unternehmen. Werbetreibende sollten die Entwicklung genau verfolgen, um die bestmöglichen Strategien für ihre Kampagnen zu entwickeln.