Backlinks (deutsch: „Rückverweise“) sind Hyperlinks, welche von einer Webseite/Domain zu einer anderen führen. Zu Beginn der Entwicklung des Internets dienten diese Verlinkungen dazu, im Web zwischen verschiedenen Seiten zu navigieren. Im Laufe der Zeit wurden Backlinks zu wichtigen Rankingfaktoren für Suchmaschinen. Heute deutet unter anderem die Anzahl guter Backlinks auf die Beliebtheit einer Website hin und wird von Google dementsprechend bewertet und üblicherweise mit einem höheren Ranking bzw. einer höheren Linkpopularität belohnt.
Während Onpage-Optimierungen in Form von Content, Metadaten & Co. zwar auch wesentlich zum Erfolg einer Website beitragen, werden diese idealerweise durch Offpage-Maßnahmen wie den Backlinkaufbau unterstützt. Diese haben Einfluss auf folgende Bereiche:
Google nutzt die Anzahl und Qualität an Backlinks, die zu einer bestimmten Domain führen, als Indikator für deren Autorität. Eine Webseite mit vielen, aber qualitativ hochwertigen, externen Links wird vom Algorithmus als relevant und wichtig eingestuft und hat bessere Chancen auf ein höheres Ranking.
User, die über externe Links auf Ihre Seite kommen, bescheren Ihnen zusätzlichen Traffic. Dieser Traffic ist dann von Vorteil, wenn es sich dabei um Links von Seiten mit einer gewissen Wertigkeit handelt. Die zusätzlichen Besucher, die Sie über den Link erhalten, sind dann potenzielle Kunden und können sich letztendlich positiv auf Ihren Umsatz auswirken.
Ihre Seite ist neu und noch nicht indexiert? Bis Backlinks ihre Wirkung zeigen kann es einige Zeit dauern. Auch Seiten, die bereits indexiert sind, jedoch nicht ranken, werden von Google seltener gecrawlt als beliebte Seiten in den Top 3. Denn das Crawling ist für Google sehr ressourcenintensiv und fokussiert sich daher zunächst auf die als relevant empfundenen Seiten. Um die Indexierung zukünftig zu beschleunigen, hat Google bekanntgegeben, IndexNow zu testen.
Seit Oktober 2021 bietet IndexNow Website-Betreibern eine Schnittstelle an, mit der Webseiten-Betreiber der Suchmaschine selbstständig neue Seiten und Inhalte melden können. Die Indexierung soll somit beschleunigt werden. Derzeit wird IndexNow ausschließlich von Bing und Yandex genutzt. Google hat im Herbst 2021 angekündigt, 2022 einen Versuch mit IndexNow zu starten. Bisher wurden noch keine näheren Informationen dazu veröffentlicht.
Für die Interpretation der im Netz gesammelten Daten zu Verlinkungen verwendet Google unter anderem den PageRank-Algorithmus. Dieser wurde 1996 von Larry Page und Sergei Brin entwickelt und bildete einst die Grundlage des Suchalgorithmus von Google. Je mehr Backlinks zu einer Seite führen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Crawler einer Suchmaschine oder ein User auf diese Seite trifft. Auf Grundlage der Verlinkungsstruktur wird jeder Webseite ein PageRank und somit eine gewisse Linkpopularität bzw. Link-Popularity zugeordnet. Das Grundprinzip: Je höher die Zahl an Backlinks, desto höher der PageRank bzw. die Linkpopularität.
Die Sortierung der Suchergebnisse zu einem Keyword bzw. einer Phrase erfolgt heute unter anderem entsprechend des PageRanks. Google möchte damit erreichen, dass Usern unter den Ergebnissen zu ihrer Suchanfrage möglichst relevante und wichtige Seiten präsentiert werden.
Im Jahr 2017 wurde die Anzeige des PageRank in der Toolbar von Google deaktiviert. Aktuell gibt es keine Kopie dieses öffentlich sichtbaren PageRanks. So wird auch keine taxative Auflistung veröffentlicht, welche Faktoren aktuell in die Bewertung eines Links miteinbezogen werden.
Bekannt ist jedoch, dass insbesondere hochwertige Backlinks von themenrelevanten und/oder Trusted Domains das Ranking in den Suchergebnissen positiv beeinflussen. Hinzu kommt, dass die externen Links die Auffindbarkeit einer Webseite für den Algorithmus der Suchmaschine verbessern.
Die eben beschriebene Tatsache führte noch vor einigen Jahren dazu, dass zur Suchmaschinenoptimierung Backlinks in großer Zahl im ganzen Internet verteilt bzw. bewusst aufgebaut wurden. So sollte der PageRank-Algorithmus ausgetrickst werden und auch schlechte Seiten konnten mit dem Kauf vieler, billiger Links ein gutes Suchmaschinenranking erreichen. Das Penguin-Update von Google im Jahr 2012 sollte den Linkspam eindämmen. Der neu entwickelte Algorithmus analysiert gezielt auf unnatürliche SEO-Versuche, die nicht den Richtlinien entsprachen. Das Ranking betroffener Seiten in den Suchergebnissen verschlechterte sich, teilweise wurden diese komplett aus dem Index entfernt.
Das Penguin-Update betraf vor allem folgende SEO-Maßnahmen:
Die Backlinks auf einer Webseite lassen sich in zwei Gruppen einteilen. Die URL kann auf eine Unterseite der aktuellen Domain führen und somit als interner Link gelten. Externe Links führen, wie die Bezeichnung schon verrät, auf eine externe Internetseite.
Interne Links innerhalb der Domain, auch bekannt als Deeplinks, helfen dabei, den Linkjuice (auch bekannt als Linkkraft) gleichmäßiger auf die einzelnen Unterseiten zu verteilen. Gelangt der Google-Bot auf eine Webseite, folgt er den Verlinkungen gemäß der robots.txt-Datei. Diese Textdatei gibt vor, welche Unterseiten der Crawler besuchen und indexieren soll. Sie ermöglicht es auch, bestimmte Seiten von der Indexierung auszuschließen. Der Bot der Suchmaschine analysiert die Anchortexte der einzelnen Links. Er erhält Informationen über inhaltliche Zusammenhänge und bestimmt die Relevanz zu bestimmten Keywords.
Auch die Usability profitiert von internen Links. Sie helfen den Nutzern bei der Orientierung und der Navigation durch die Webseite. Verlinkungen verweisen auf zusätzliche oder weiterführende Informationen und führen dazu, dass der Besucher länger auf der Seite bleibt. Die Verweildauer ist ein Nutzersignal, das sich ebenfalls positiv auf das Ranking auswirken kann.
Externe Links, die als Textlink, Bildlink oder über Social Signal o.Ä. auf eine andere Domain führen, verweisen meist auf Quellen oder tiefergehende Informationen. Dies schafft Mehrwert für den User und wird von den Crawlern der Suchmaschinen in die Bewertung miteinbezogen. Insbesondere verlinkte Domains, die als vertrauenswürdig gelten und über einen hohen Domain-Trust verfügen, werden als Qualitätsmerkmal verstanden. Darunter findet sich meist regelmäßig Wikipedia. Der Algorithmus der Suchmaschine nimmt dann an, dass auf der linkgebenden Webseite relevante, hochwertige Informationen gegeben werden. Dies wirkt sich oft auch indirekt positiv auf das Ranking der linkgebenden Seite aus.
Inbound Links sind Backlinks, die von einer externen Domain auf die eigene Internetseite verweisen. Im Allgemeinen gilt, dass viele eingehende externe Links ein Zeichen für die Vertrauenswürdigkeit einer Webseite sind. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Backlinks von einer Seite mit hohem Domain Trust stammen.
Es gilt: Eine hohe Zahl an relevanten Inbound Links von Internetseiten mit hohem Trust wirkt sich positiv auf das Ranking aus.
Verweisen verschiedene Webseiten mittels externer Links aufeinander, sind die Verlinkungen im Quelltext mit einem rel-Attribut gekennzeichnet. Rel steht dabei für Relationship, also Beziehung. Die Bezeichnung hilft den Bots der Suchmaschinen, den Browsern oder anderer Software dabei, die Verlinkung in einen Kontext zu setzen.
Ist kein rel-Attribut vorhanden, wird ein Link automatisch als dofollow gewertet. Das bedeutet, dass die Crawler der Suchmaschine den Backlink als Empfehlung der verweisenden Internetseite verstehen. Die Verlinkung wird in die Bewertung des Rankings der verlinkten Seite miteinbezogen.
Möchte man auf einer Webseite einen externen Link setzen, ihn aber als nicht vertrauenswürdig kennzeichnen, so muss der Link im Quelltext mit rel=“nofollow“ versehen werden. Lange führte dieses Attribut dazu, dass der Suchmaschinen-Bot die Verlinkung ignoriert und ihr nicht folgt.
Im September 2019 gab Google hierzu jedoch Neuerungen bekannt. Nofollow-Links werden ab März 2020 als „Hints“ (dt. Hinweise) von den Algorithmen analysiert. Das bedeutet, dass mit „nofollow 2.0“ auch solche Links einen Einfluss auf die Bewertung der Seite haben können.
Im Zuge der Änderungen bezüglich des nofollow-Attributs kündigte Google außerdem zwei neue Kennzeichnungen von Backlinks an. Von nun an müssen bezahlte Backlinks, die etwa als Werbung dienen, mit dem sponsored-Attribut gekennzeichnet werden.
Verlinkungen in Inhalten, die von Usern erstellt wurden (User Generated Content), sollen im Quelltext mit rel=“ugc“ versehen werden. Die Betreiber einer Webseite haben damit die Möglichkeit, sich von Verlinkungen zu distanzieren, die durch Nutzer gesetzt wurden. Das betrifft vor allem Beiträge in Foren oder Kommentare auf Blogs. Wie diese Kennzeichnungen die Stärke eines Backlinks bzw. deren Bewertung beeinflussen werden, ist aktuell noch nicht absehbar. Es ist allerdings anzunehmen, dass sie auch in die Linkbewertung miteinfließen werden.
Weil die Änderungen rückwärtskompatibel sind, müssen bestehenden Backlinks nicht zwingend abgeändert werden. Weil die Google-Crawler ab März 2020 auch nofollow-Links folgen, lohnt sich ein Check-up des gesamten Linkprofils - z.B. durch eine gute SEO-Agentur.
Externe Links sind im HTML-Quellcode einer Webseite hinterlegt. Bei https://www.dreikon.de/ als Beispielseite werden sie wie folgt dargestellt:
<a href=“https://www.dreikon.de/“ target=“_self“ title=“Online Marketing Agentur“ rel=“nofollow“>Online Marketing</a>
<a …> markiert dabei den Beginn des Anker-Elements (engl. anchor). Die Abkürzung href steht für hypertext-reference und verweist auf die URL, unter der das Dokument zu finden ist.
Die Anweisung target muss nicht zwingend vorhanden sein. Sie bestimmt, wo der Link im Browser geöffnet wird:
Mithilfe des title-Attributs kann optional ein Text angezeigt werden, wenn der Cursor der Maus auf der Website über den Link bewegt wird.
Das rel-Attribut (engl. relationship) kann eine URL als nofollow-Link markieren. Wenn ein Google-Bot auf einen nofollow-Link trifft, dann folgt er diesem nicht auf die verlinkte Seite. Der Content Manager signalisiert damit, dass die eigene Webseite nicht mit dem Linkziel in Verbindung gebracht werden möchte. Er verhindert damit, dass Linkjuice übermittelt wird. Dieser beschreibt die Stärke und Reputation eines Links (PageRank).
Wird kein rel-Attribut gesetzt, gilt die Verlinkung automatisch als dofollow-Link. Der Google-Bot folgt der Verlinkung und indexiert sie. Dies gilt als Vertrauenssignal und wirkt sich positiv auf das Ranking der Zielseite aus.
Nach dem geschlossenen a-Tag wird der Anker- bzw. Anchortext gesetzt. Er ist im Browser auf der Webseite als Link klickbar. Im oberen Beispiel ist dies der Term „Online Marketing“. </a> schließt das Element.
In den Anfangsjahren der Suchmaschinen war es ziemlich einfach: Je mehr Backlinks auf eine Webseite verwiesen, desto höher wurde deren Wert und Qualität eingeschätzt. Dementsprechend beliebt war der Handel mit Verlinkungen auf Seiten, die zwar den Anforderungen der Suchmaschinen-Bots, nicht aber den Interessen des Nutzers entsprachen.
Nicht nur Google hat dazugelernt. Der Nutzen des Contents für den User steht nun im Vordergrund. Heute sind zahlreiche Faktoren für die Wertigkeit und Glaubwürdigkeit eines Backlinks von Bedeutung. Die Zahl der Verlinkungen auf eine Seite spielt nur noch eine kleine Rolle im Ranking.
Neben den zahlreichen positiven Signalen, die die Wertigkeit eines externen Links bestätigen, berücksichtigt Google andere Faktoren mit negativer Auswirkung auf das Ranking.
Diese Eigenschaften können den Wert eines Backlinks beeinträchtigen:
Die regelmäßige Überprüfung des Linkprofils einer Webseite lohnt sich, denn Backlinks sind wichtige Rankingfaktoren. Schlechte Verweise können der Bewertung erheblichen Schaden zufügen und sollten entwertet werden. Die Rückverweise lassen sich einfach mit Hilfe der Google Search Console einsehen. Unter dem Menüpunkt „Sicherheit und Manuelle Maßnahmen“ kann man nachlesen, ob manuelle Abstrafungen (Penalties) erfolgt sind. Unter einer algorithmischen Penalty ist eine durch einen Google Algorithmus automatisiert vergebene Sanktion zu verstehen. Diese Art der Abstrafung finden Sie NICHT in der Search Console.
Nachdem Backlinks aktuell neben Content und Googles RankBrain unter den Top 3 der Rankingfaktoren stehen, bringt konsequenter, sinnvoller Backlinkkauf sowie gegebenenfalls der Backlinkabbau von schlechten Links klare Vorteile.
Besonders dann, wenn man die eigene Webseite bekannter machen möchte oder am Anfang steht, sollten Suchmaschinenoptimierer neben der Onpage-Optimierung auch für die Generierung hochwertiger Backlinks sorgen. Während das Ranking früher stark von der Anzahl der externen Links abhing, geht es heute vor allem um die Qualität und einen ausgewogenen Linkmix. Gute Verlinkungen müssen unter anderem von vertrauenswürdigen Internetseiten stammen, die Google als seriös und für die jeweilige Nische themenrelevant erachtet, dürfen aber nicht ausschließlich von Seiten mit hohem PageRank kommen.
Wenn es außerdem viel zu viele Backlinks von Webseiten mit geringer Autorität und unnatürlichem Linkprofil gibt, kann die eigene Seite abgestraft werden. Dies zeigte sich besonders nach den Penguin-Updates von Google. Auch, wenn Links von Seiten stammen, die nicht mehr erreichbar oder voll von Spam sind, hat das negative Konsequenzen.
Nach der Durchführung eines Linkaudits hat man zwei Möglichkeiten, um die Anzahl schlechter Backlinks zu reduzieren:
Der Linkabbau über die Kontaktaufnahme mit dem Webseitenbetreiber der verlinkenden Seite ist sehr zeitintensiv. Häufig wird eine Bitte um Löschung aufgrund des Arbeitsaufwandes oder wegen fehlendem Interesse ignoriert.
In der Google Search Console kann man Backlinks mittels des Disavow-Tools für ungültig erklären lassen. Dabei bleibt die Verlinkung auf der Quellseite bestehen, sie wird jedoch von den Google-Crawlern ignoriert. Bei der Anwendung des Tools ist absolute Vorsicht geboten, da die Ungültigkeitserklärung zu vieler oder falscher Links zu starken Verlusten im Ranking führen kann.
Achtung: Vor der Ungültigkeitserklärung sollte jedenfalls ein ausführliches Audit der Links durchgeführt werden, um wirklich auch nur minderwertige Verlinkungen zu entfernen. Ansonsten kann das Ranking stark negativ beeinflusst werden.
Ob der Linkabbau sinnvoll ist, muss von Fall zu Fall entschieden werden. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass jeder Abbau auch von einem Aufbau von hochwertigen Backlinks begleitet sein sollte. Bei der Löschung oder Entwertung von externen Links wird in jedem Fall das Linkprofil geschwächt. Langfristig gesehen ist der Linkaufbau zielführend.
In Googles Qualitätsrichtlinien zur Linktauschprogrammen ist eine lange Liste mit Linkbuilding-Maßnahmen zu finden, die sich negativ auf das Ranking einer Webseite auswirken können. Dazu gehört neben gekauften Backlinks unter anderem auch der Tausch oder die automatisierte Verteilung von Verlinkungen. Darüber hinaus können Tools wie SEMRush oder Ahrefs dabei helfen, wichtige Metriken sowie die externen Links der Konkurrenz einzusehen und diese beim Aufbau der eigenen Backlinkstruktur zu berücksichtigen.
Als Alternative schlägt Google vor, eine möglichst themenrelevante Webseite mit hochwertigem, hilfreichem Content, mit Linkable Asset, zu erstellen, die Mehrwert für User bietet. So ergeben sich Sichtbarkeit, Bekanntheit und externe Links von selbst. Je höher der Nutzen der Inhalte, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass andere Seiten auf eine Webseite verlinken.
Wenn der Aufbau wertiger Links zielführend ist, bleibt noch die Frage, wie man am besten an diese kommt. Im Optimalfall entstehen Verweise auf die eigene Webseite ohne Zutun. User verlinken die Webseite, weil sie Empfehlungen aussprechen bzw. den Inhalt auch anderen Nutzern bereitstellen und diesen teilen möchten. Im Normalfall muss eine Seite erst sichtbar gemacht werden, damit sie überhaupt gefunden wird. Da liegt der Linkkauf oft nahe. Doch ist das noch zeitgemäß oder gar gefährlich?
Google selbst weist in seinen Richtlinien dezidiert darauf hin, dass sich der Kauf bzw. der Austausch von Backlinks negativ im Ranking niederschlagen kann (https://support.google.com/webmasters/answer/66356?hl=de). Dabei besteht das Risiko einer Penalty. Eine Ausnahme stellen Backlinks dar, die mit dem sponsored- oder nofollow-Attribut versehen sind. Die Wertigkeit solcher Verlinkungen für die Suchmaschinenoptimierung ist jedoch gering.
Links von UGC-Seiten sind meist einfach aufzubauen, allerdings ist deren Wertigkeit als sehr gering einzustufen.
Backlinks aus dem Content einer themenrelevanten Website mit hoher Autorität und Sichtbarkeit hingegen zählen zu den besonders hochwertigen Verlinkungen. Hier ist man allerdings auf den Webmaster angewiesen. Dieser muss die Verlinkung „freiwillig“ einpflegen, ist dies nicht der Fall, würde man – bei fehlender Kennzeichnung – eine Google-Penalty riskieren.
Oft ist es so, dass Verlinkungen auf Linkbuilding spezialisierten Seiten häufig, sogenannte Linkfarmen, nicht als Werbung gekennzeichnet werden und so man so nicht nur eine Abstrafung im Google Ranking in Kauf nimmt, sondern sich damit auch in einer Grauzone im Wettbewerbsrecht befindet.
Beim Kauf von externen Links sollte man stets die Risiken im Hinterkopf behalten und abwägen, ob ein solcher Link auch tatsächlich einen Mehrwert für die Website bzw. die Rankings mit sich bringt und das Risiko einer möglichen Penalty rechtfertigt. Google entwickelt seine Algorithmen zur Erkennung gekaufter Backlinks ständig weiter, auch nach Monaten oder Jahren können diese so erkannt werden und Einfluss auf die Rankings nehmen.
Im Endeffekt muss jeder Webmaster für sich entscheiden, ob er Backlinks kaufen möchte oder seine Ressourcen und Budgets eher auf die Erstellung hochwertiger (verlinkenswerter) Inhalte richtet.
Backlinks zählen auch im Jahr 2024 noch zu den wichtigsten Ranking-Faktoren für die Bewertung einer Website. In der Vergangenheit dienten sie der Orientierung und Navigation im World Wide Web. Heute stehen externe Links sogar unter den Top 3 der Rankingfaktoren. Aktuell ist es allerdings schwieriger geworden, die Qualität einer Webseite nur durch Verlinkungen zu „beweisen“, Google bezieht auch andere Faktoren deutlich stärker in die Bewertung mit ein.
Interne Links sind im Vergleich zu externen einfach zu setzen. Sie verweisen auf Unterseiten innerhalb einer Domain und helfen dabei, die Linkkraft gleichmäßig zu verteilen. Gleichzeitig dienen sie der Orientierung und Usability.
Externe Links schaffen ebenso Mehrwert für den User, indem sie beispielsweise auf Webseiten mit weiterführenden Informationen verweisen. Erhält man einen Backlink von einer Seite mit hoher Autorität, dann beeinflusst dieser das Ranking positiv.
Doch nicht alle externen, eingehenden Verlinkungen haben die gleiche Wirkung. Relevante Backlinks stammen von Webseiten mit hochwertigen, themenrelevanten Inhalten, die über eine hohe Autorität und Sichtbarkeit verfügen. Selbsterklärend sind der Traffic und regelmäßige Klicks von Bedeutung.
Zur Vorbereitung, aber auch zur Evaluation der Suchmaschinenoptimierung mittels Linkaufbau lohnt sich ein umfangreiches Audit der Links. Dafür sind unterschiedliche Tools verfügbar, die wir euch als kleinen Bonus vorstellen möchten.